Psychoanalytisch orientierte Psychotherapie I Psychoanalyse

"To dare to be aware of the facts of the universe in which we are existing calls for courage."

W.R. Bion

Sollte man im Laufe seines Lebens wiederholt in Situationen kommen, in denen man sich hilflos, überfordert, ängstlich oder ungesehen fühlt und daraus ein Leidensdruck entstehen, kann Psychotherapie eine geeignete Möglichkeit sein, sich in diesen Momenten besser verstehen zu lernen und dadurch eine Verbesserung der Gesundheit zu erreichen.

Psychoanalytisch orientierte Psychotherapie bzw. Psychoanalyse sind Therapieformen, die beim Umgang mit vielfältigsten Schwierigkeiten im Leben wirksam sein und eine Veränderung hin zu mehr Lebenslust, Genussfähigkeit und Lebendigkeit ermöglichen können. 

 

Was ist psychoanalytische Psychotherapie?

Die psychoanalytische Perspektive geht davon aus, dass durch ein Erfahren bislang unbewusster Emotionen in der therapeutischen Beziehung eine Änderung möglich wird. In einer vertrauensvollen Atmosphäre kann mithilfe von Deutungen und der anschließenden Bearbeitung verdrängter Konflikte eine Veränderung zu mehr Wohlbefinden gelingen.

Psychoanalytisch orientierte Psychotherapie und Psychoanalyse sind zwei unterschiedliche Therapierichtungen mit teils anderen Schwerpunkten, fußen aber beide auf denselben theoretischen Annahmen.

Psychoanalytisch orientierte Psychotherapie ist eine Weiterentwicklung der klassischen Psychoanalyse und findet im Sitzen in einer Frequenz von 1-3 Wochenstunden (in der Regel 2) statt.

Sollte man sich zu einer klassisch psychoanalytischen Behandlung entschließen und falls eine solche sinnvoll und indiziert ist, so geht diese mit 4 Therapiestunden in der Woche einher, welche dann üblicherweise liegend auf der Couch erfolgen.

Weitere Informationen zu Psychotherapie im Allgemeinen finden Sie unter folgendem Link des Bundesministerium für Gesundheit: Psychotherapie - Wenn die Seele Hilfe braucht (PDF 850 KB)